Heidental-Nachbarschaft Nickenich


2018 - Sommerfahrt nach Remagen und Umgebung

buggy

  • Administrator
  • Jr. Member
  • *****
    • Beiträge: 64
    • Profil anzeigen
    • E-Mail
am: Di, 17. Juli 2018, 14:10 Uhr
Am 16. Juni 2018 machte die Heidental-Nachbarschaft die Sommerfahrt, die jeweils im jährlichen Wechsel mit dem Sommerfest auf dem „Alten Schützenplatz“ in Nickenich stattfindet. Als Ziel hatte der Schöffenrat in diesem Jahr die Stadt Remagen ausgesucht. Dort standen mehrere Möglichkeiten zur Auswahl.
Eine Gruppe erlebte eine historische Stadtführung durch mehr als 2000 Jahre Geschichte von Cäsar bis Caracciola. Der Rundgang führte durch das historische Dreieck, Bahnhof, Castell, römisches Museum bis zur Pfarrkirche mit dem römischen Pfarrhoftor.
Die zweite Gruppe genoss zunächst bei einem kurzen Spaziergang über die Rheinpromenade die Sonne, bevor sie das „Friedensmuseum Brücke von Remagen“ erreichte. Die Führung durch das Friedensmuseum zeigte in eindrucksvoller Weise die Geschichte und die militärische Bedeutung dieses Brückenbauwerks, welches bereits zum Ende des 1. Weltkriegs entstanden ist und seinerzeit Ludendorff-Brücke hieß. Heute gelten die erhaltenen Brückenköpfe als Mahnmal gegen das Vergessen der Schrecken des Krieges.
Einige Interessierte hatten sich für eine Besichtigung mit Führung in der Wallfahrtskirche St. Apollinaris auf dem gleichnamigen Berg entschieden. Neben den Erläuterungen zu den großen Deckengemälden und umfangreichen Fresken, die aus dem Leben des Hl. Apollinaris und aus dem Leben Christi erzählen, zeigt sich die Kirche als besonders anschauliches Beispiel für den neugotischen Baustil im Rheintal. Die Ähnlichkeit des Bauwerks mit dem Kölner Dom ist unverkennbar.
Die zahlenmäßig größte Gruppe hatte als Ziel die Straußenfarm „Gemarkenhof“ etwas außerhalb von Remagen ausgewählt. Mit einem „Bähnchen“ ging es durch das weitläufige Gelände, auf dem die Strauße gehalten werden. Auf der ca. 1,5 stündigen Rundfahrt gab es an verschiedenen Stationen viel Wissenswertes über diese Tiere zu erfahren, wie die Lebensweise, die Aufzucht (Brutkammer) und über den Strauß als Nutztier.
Auf die Nachbarinnen und Nachbarn, die sich für ein Angebot in der Stadt Remagen entschieden hatten, wartete noch eine besondere Attraktion, der „Lebenskunstmarkt" in der Altstadt. An vielen Ständen konnte man allerlei Kunst und altes Handwerk bestaunen oder den Künstlern bei ihrer Arbeit „über die Schulter schauen“. Bei soviel Programm war die Zeit fast zu kurz bemessen, um noch eine kurze Pause einzulegen.
Gegen 18:30 Uhr ging die gemeinsame Fahrt schon weiter ins Ahrtal nach Walporzheim. Dort war im Restaurant „Vinetum“ alles vorbereitet für ein gemütliches Abendessen, wer wollte selbstverständlich auch bei einem guten Glas Wein.